Kategorie: Filmmusik
Von 1997 bis 1999 entstanden fünf actiongeladene Thriller-Filme SARDSCH mit Hannes Jaenicke in der Titelrolle, von Saxonia Media für SAT12 produziert. Regie führte Axel de Roche. Kernstück war ein aus drei 90Minuten-Filmen bestehender Dreiteiler, der in Dresden und Umland gedreht wurde. Der Dreiteiler wurde mehrfach mit dem Adolf Grimme-Preis ausgezeichnet. „Sardsch“ ist der Spitzname für Staatsanwalt Kopper (Hannes Jaenicke), der sich einer äußerst aggressiven Mafia-Struktur geleitet von dem als Klassik-Liebhaber getarnten Paten Baranowski (Rolf Hoppe) fast machtlos gegenübersieht. Baranowski ist der Chef des ostdeutschen Rotlichtmilieus, das vor keiner aggressiven Methode zurückschreckt….
Im vierten Teil DIE HONIGFALLE – VERLIEBT IN DIE GEFAHR wird Sardsch in die Hauptstadt Berlin versetzt, um dort gegen die organisierte Kriminalität zu kämpfen. Dabei gerät er in die Fänge der schönen Lulu, die ein Doppelspiel mit ihm treibt.
Im fünften Teil DIE KILLER VOM KINDERSTRICH wird wiederum eine völlig eigene Geschichte erzählt: der Promi-Juwelier Nussbaum stirbt einen misteriösen Tod….der komplex aufzuklären ist, mit Reisen ins Diamantenzentrum Gent und ins Milieu des Knabenstrichs…
Dauer: 270:00 (3 x 90:00)
Anmerkungen: dreiteiliger Thrillerfilm (270 bzw. je 90 Min.), 'Tod auf der Elbe' (mit Hannes Jännicke u.a.), 'Wer mit dem Teufel spielt', 'Heimatland', spätere Fortsetzungen als diverse Einzelfilme wie 'Killer vom Kinderstrich' und 'Die Honigfalle'. Erstausstrahlung des 5tlg. Politthrillers ab 28.12.1997 bis 1998
Die Serie erhielt 1998 den Grimme-Preis, u.a. auch wegen der engagierten Drehbücher (etwa von Wolfgang Limmer)
Film: 1997
Film Regie: Axel de Roche
Film Produktion: Saxonia Media
Film Verleih: SAT1
Film Interpreten: mit Claus Reichstaller (Trompete), Pepe Solera (Saxophone, Klarinetten), Andreas Weidinger und Enjott Schneider (keyboards und drums), Michael Schneidt (Klavier), ein Studioorchester (Ltg.: Enjott Schneider), aufgenommen in den Arco-Studios, im Pilot-Studio München (Tonmeister Klaus Strazicky) sowie in der Musikhochschule München und im Tonstudio 'Augenklang', ferner im SmeckyStudio Prag mit dem City of Prague Orchestra