Kategorie:
Kammermusik
Sätze: 1: Andante con moto, 2: Moderato,
3: Vivo, 4: Adagio, 5: Calmo
Besetzung: Klarinette (Violine) und Klavier (Orgel)
Soloinstrumente: Klarinette (B), Klavier, Orgel, Violine
Vorwort: 'Mandala' ist in der östlich buddhistischen Kunst oder Religion ein ornamentales, meist kreisförmiges Gebilde. Es dient zur Meditation und symbolisiert mit seinen von inneren Ordnungen durchsetzten zyklischen Mustern die Ganzheit sowie Heilung von Menschen.
In Analogie dazu sind diese Musikstücke um rhythmische Muster kreisend, die auf merkwürdige Weise komplex
(z.B. 5/4-Takt oder 11/8-Takt oder ein in 4+3+2 unterteilter 9/8-Takt) und doch sehr einfach sind. Vor allem auf rhythmischem Gebiet sind diese Mandalas unnachgiebig einzustudieren: objektiv und doch elastisch schwingend. Der Schluss des letzten Satzes soll
(quasi fade out) ins Unendliche auslaufen.
Widmung: Meiner Tochter Christiane zum 14. Geburtstag
Anmerkungen: Variable Besetzung des Melodieninstruments, wahlweise mit Klavier oder Orgel begleitet.
Uraufführung:
10.10.1997, Christophoruskirche Neukeferloh bei München
Uraufführung Interpreten: Winfried Grabe (Vl.), Mathias Gerstner (Orgel)