Kategorie: Filmmusik
Ein hochsensibler. und schön-trauriger Film: Die 14jährigen Franziska zieht in ein Schweizer. Bergdorf, wo sie isoliert und in fremder Umgebung lebt. Im alten Schrank entdeckt sie Briefe einer unbekannten Maria. Aus diesen Briefen erfährt sie die Geheimnisse des mysteriösen Hauses. Ziwschen Wahn und Realität begegenen sich die beiden Mädchen, sie lieben sich...bis Franziska merkt, dass Maria ja schon vor 40 Jahren Selbstmord hier begangen hat... und Franziska am selben Felsen steht, wo einst ihre Brieffreundin Maria in den Tod sprang.
Die Filmmusik greift mit Flöte (Franziska) und Cello (Maria) dieses Duo auf, begleitet von Orgel und Klavier. Ein cineastisches I-Tüpfelchen: Das Maria-Thema mit Solocello ist fünft Jahre später zu dem sehr bekannt gewordenen "Herbstmilch"-Thema geworden: Regisseur Joseph Vilsmaier hatte diese Musik gehört und war auf der Stelle in die kleine Melodie verliebt, - wollte es auch für seinen Film haben!
Dauer: 90:00, Filmmusik: 22:00
Anmerkungen: Spielfilm über die Phantasiewelt eines pupertierenden Mädchens mit Suizidabsichten, das in Briefen einem schon verstorbenen Mädchen begegnet und sich mit diesem in einer Irrealität befreundet.
Film: Der Tiefe Spiegel, 1983
Film Regie: Bruno Kiser und Michael Feick
Film Produktion: HFF und BR
Film Verleih: HFF München / BR
Film Interpreten: mit Solveig Fiederling (Flöte), Heila Post (Cello), Sergio Mirabelli (Orgel), Günter Andrich (Percussion), Enjott Schneider (Klavier und Leitung).