Kategorie:  Chor / Vokal , Orgel / Sacred Music

AUGUSTINUS ist nach und neben Plato der größte Schriftsteller des Altertums. Dazu kommt sein immenser theologischer und spiritueller Einfluß über Jahrtausende hinweg, sowie sein philosophisches wie auch musikphilosophisches Gedankengut. Vor allem: Nach einem turbulenten Leben in der materiellen Welt findet er Gott als Erleuchtung in seinem Inneren und wird zum Mystiker, der im tiefsten Sein entdeckt, dass man Gott in keinem Gebäude, in keiner Institution, nirgends in der Außenwelt ...sondern nur im eigenen Herzen oder "Sein" finden kann. Davon handelt dieses dramatische Oratorium. Es wurde exemplarisch vom Münchner Bachchor und Bach Orchester unter Leitung von Hansjörg Albrecht auf CD eingespielt.

Die Tonbeispiele auf dieser Seite entstammen de, Livemitschnitt der URAUFFÜHRUNG in Ingolstadt, Lag.: Franz Hauk.

Sätze: Nr. 1 INTIMUS CORDI EST DEUS
(Prolog für Soli, Chor und Orchester)

Nr. 2 KARTHAGO
(Narratio für Tenor und Bariton)

Nr. 3 DEMUT
(Chor a capella)

Nr. 4 ADEODATUS
(Narratio für Tenor und Bariton)

Nr. 5 GRANDE PROFUNDUM
(Chor und Orchester)

Nr. 6 FLUCHT NACH ROM
(Narratio für Sopran, Tenor und Bariton)

Nr. 7 STERBEN UND LEBEN
(Sopran, Tenor, Bariton, Chor und Instrumente)
Nr. 8 AMBROSIUS
(Narratio für Tenor, Bariton, Chor und Instrumente)

Nr. 9 IRDISCHER BESITZ
(Arioso für Sopran und Orchester)

Nr. 10 DIE BEKEHRUNG
(Narratio für Sopran, Tenor, Bariton und Orchester)

Nr. 11 HERR, DU BIST GROSS
(Arioso für Sopran, Chor und Orchester)

Nr. 12 DIE TAUFE
(Tenor und Orchester)

Nr. 13 OSTERN
(Choral, Tutti mit Gemeinde ad libitum)

Nr.14 Tod des Augustinus
(Narratio für Sopran, Tenor, Bariton und Orchester)

Nr. 15 INTIMUS CORDI EST DEUS und AMEN
(Epilog für Soli, Chor und Orchester)

Dauer: 48

Notenausgabe: Strubeverlag GmbH München , VS 6579 Partitur, Klavierauszug, Orchesterstimmen , 2009

Besetzung: Besetzung:
Sopran-, Tenor-, Baritonsolo
Gemischter Chor (S/A/T/B)
2 Flöten
1 Oboe
1 Klarinette (Bassklarinette) B
1 Fagott
3 Hörner F
Basstuba
Schlagzeug (ein Spieler)
Harfe
Cembalo
Mittelgroßes Streichorchester ( Vl1/Vl2/Vla1/Vla2/Vc/Kb)

Textdichter: Texte des Hlg. Augustinus (lat./deutsch) zusammengestellt von Enjott Schneider

Vorwort: Daß AUGUSTINUS nach und neben Plato als der größte Schriftsteller des Altertums bezeichnet wurde, wäre schon ein ausreichender Superlativ. Dazu kommt sein immenser
theologischer und spiritueller Einfluß über Jahrtausende hinweg (er ist nicht umsonst der ‘Lieblings-Kirchenvater’ von Papst Benedikt XVI.) sowie sein philosophisches wie auch musikphilosophisches Gedankengut. Am meisten bestürzte mich aber die persönliche Nähe, die sich beim Betrachten dieser Persönlichkeit einstellt. Die Ferne seiner Lebensdaten (geboren am 13. November 354 in Thagaste in Numidien/dem heutigen Algerien, gestorben am 28. August 430 in Hippo Regius in Numidien) steht im Widerspruch zu dem plastischen biographischen Material. Wer beispielsweise die in deutsch und lateinisch gehaltene Website des “Zentrum für Augustinusforschung in Würzburg” besucht, findet detaillierte Darstellungen aller Lebensphasen, findet nicht nur das umfangreiche literarische Werk, sondern auch Briefe und seine Predigten zu allen Jahreszeiten. Dazu kommt noch das schriftstellerische Glanzstück seiner “Confessiones” (eine autobiographische Schilderung seiner “Bekehrung”) mit ihrer radikalen Subjektivität. Viele historische Figuren etwa aus Renaissance und Barock (1400 Jahre nach Augustinus) stehen für uns im Dunkel der Geschichte (mit schlechtester Quellenlage), während sich dieser Kirchenvater uns mitteilt, als sei alles gerade eben ‘gestern’ gewesen!
Es ist mir deshalb leichtgefallen, das Libretto zu diesem Oratorium zusammenzustellen. Da war zum einen die Faszination und Sogwirkung dieser Person, zum anderen unendliches Textmaterial, aus dem ausgewählt werden konnte. Analog zum Hauptwerk der “Confessiones” fokussiert sich die Handlung des Oratoriums auf die Phase bis zum Bekehrungserlebnis und der darauffolgenden Taufe durch Bischof Ambrosius in Mailand. Umwege, Abwendungen, Zweifel und schließlich ein unbedingtes “Ja!” zum christlichen Gott stellen einen Rahmen dar, der spannender von keinem Drehbuchautor hätte erfunden werden können. Eine musikalische Gliederung ergab sich fast von alleine: Da sind zum einen die wichtigen Kernaussagen des Augustinus (sozusagen die Chöre und Arien), zum anderen dazwischen die „narratio“ genannten erzählenden und handlungstreibenden Teile, - wie die Evangelistenerzählung in den Bachschen Passionen. ‚Erzähler’ ist der Tenor, der Bariton vertritt die Stimme des Augustinus, die Sopranstimme steht für Mutter Monnica wie für die ‚Seele’ des Augustinus. Das motivisch-musikalische Material verzichtet auf avantgardistische Effekte, hält jedoch jedem höheren Kunstanspruch statt. Es bewegt sich zwischen Grundtonbezug bis zur freien Tonalität. In manchen Gesängen des Baritons (Augustinus) wird an der Strenge einer Zwölftonfolge festgehalten, um das eherne und „Gesetzmäßige“ dieser Person zu fassen.
Den Rahmen als Prolog und Epilog bildet das „Intimus cordi est Deus“ (Gott wohnt im Inneren des Herzens) als die von mir dadurch herausgestellte Hauptaussage: „Noverim me, noverim te!“ (Mich erkennen, heißt dich erkennen!), - die wiederum von beispielloser Subjektivität durchdrungen ist. Ganz am Ende ist dann noch ein feuriges „Amen“ angefügt.

Anmerkungen: DER TEXT:

Nr. 1 INTIMUS CORDI EST DEUS (Prolog für Soli, Chor und Orchester)
Chor: Noli foras ire, in te ipsum redi, in interio homine habitat veritas / Gehe nicht nach außen, kehre in dich selbst zurück, im Innern des Menschen wohnt die Wahrheit (De vera religione/Von der wahren Religion 39.72)
Soli: Noverim me, noverim te / Mich erkennen heißt dich erkennen! (Soliloquia/Selbstgespräche über Gott, II.1.1)

Nr. 2 KARTHAGO (Narratio für Tenor und Bariton)
Tenor: Mit siebzehn Jahren begann Augustinus voller Ehrgeiz sein Studium der Rhetorik in Karthago, Hauptstadt der Provinz Africa, zweitgrößte Stadt des römischen Reiches.
Bariton: In Karthago ist abstoßende Ausgelassenheit der Schüler das Übliche: wie eine Horde Rasender bringen sie die Ordnung durcheinander; mit unbegreiflicher Roheit treiben sie Frevel über Frevel, - Dinge, die vor Gesetzen strafbar wären, wenn nicht die Gewohnheit ihr schützender Anwalt wäre.
Tenor: Augustinus aus dem bäuerlichen Osten Algeriens kommend, entdeckt das freie Studentenleben, blühendes Theater, Tanz, Literatur und Dichterwettstreite.
Bariton: Schon bald galt ich etwas in der Rhetorenschule, freute mich hochmütig und war aufgebläht vor Eitelkeit.

Nr. 3 DEMUT (Chor a capella)
Humilitas maxima est disciplina christiana, humilitate enim conservatur caritas, nam nihil eam citius violat quam superbia / Demut ist die größte christliche Disziplin, denn durch sie wird die Liebe bewahrt, die nichts schneller verletzt als Stolz (Auslegung des Briefes an die Galatheer 15)

Nr. 4 ADEODATUS (Narratio für Tenor und Bariton)
Tenor: In Karthago fand Augustus die Liebe einer Dienstbotin, mit der er vierzehn Jahre im Konkubinat lebte, bis er seiner Mutter zuliebe sich von ihr trennte. Die namenlose Geliebte gebar dem achtzehnjährigen Augustus einen Sohn, den er Adeodatus: "von Gott gegeben" nannte. Später wird Augustinus diese Jahre - ungerecht zum eigenen Tun - als Haltlosigkeit und Ausschweifung bezeichnen.
Bariton: Gierig wollte ich, ein Jüngling, einst mich sättigen an dem, was drunten ist. In meinen lichtscheuen Neigungen wagte ich, ins Holz zu schießen wie eine unbeschnittene Rebe (Confessiones/Bekenntnisse II,1).

Nr. 5 GRANDE PROFUNDUM (Chor und Orchester)
Ein abgrundtiefes Geheimnis ist der Mensch (Confessiones/Bekenntnisse IV,22)

Nr. 6 FLUCHT NACH ROM (Narratio für Sopran, Tenor und Bariton)
Tenor: Zerrissen und uneins mit sich selbst findet Augustinus den Dialog "Hortensius" des Philosophen Cicero.
Bariton: Dieses Buch veränderte meinen Sinn. Eitle Erwartung war mir plötzlich ohne Wert. Mit unglaublicher Inbrunst begehrte ich nach der unsterblichen Weisheit.
Tenor: Doch Augustinus fand die Weisheit nirgends. Auch die Bibel blieb ihm fremd. Als ihn Mutter Monnica zu sehr mit dem christlichen Weg bedrängte, beschloss er die heimliche Schiffsreise nach Rom. Er gab ihr eine falsche Abfahrtszeit an.
Bariton: So belog ich meine Mutter und brachte sie in die Cyprian-Kapelle... in dieser Nacht fuhr ich heimlich davon.
Sopran: Mein Sohn, mein Sohn. Ai, ai!
Bariton: Der Wind blies, schwellte die Segel, entzog unseren Blicken die Küste, wo am Morgen die Mutter wahnsinnig vor Schmerz schrie und klagte.

Nr. 7 STERBEN UND LEBEN (Sopran, Tenor, Bariton, Chor und Instrumente)
Gott, von dir sich entfernen heißt fallen (Bariton)
Zu dir zurückkehren heißt sich zu erheben (Sopran)
In dir bleiben heißt auf sicherem Grund stehen. (Tenor)

(Chor): Von dir weggehen heißt sterben,
zu dir zurückkehren heißt auferstehen,
in dir sein heißt leben. (Sololoquia/Selbstgespräche I,3)

Nr. 8 AMBROSIUS (Narratio für Tenor, Bariton, Chor und Instrumente)
Tenor: In Rom zu Ehren gekommen wurde Augustinus dreissigjährig als Rhetorikprofessor nach Mailand gesandt, der Residenz des weströmischen Reiches.
Chor: (singt einen ambrosianischen Hymnus als Klanghintergrund) Aeterne rerum conditur / noctem diemque qui regis / et temporum das tempora / ut alleves fastitidum.
Praeco diei iam sonat / noctis profundae pervigil / nocturna lux viantibus / a nocte noctem segregans.
Tenor: Der heilige Ambrosius, Bischof von Mailand, zog ihn zunehmend in seinen Bann.
Dabei interessierte sich Augustinus zunächst nur für die vielgepriesene Rhetorik des Ambrosius.
Bariton: Entspricht sie wohl seinem Ruf? Ich freute mich an der Anmut seiner Sprache...doch drang zusammen mit den Worten, die ich gern hatte, auch der Inhalt in meine Seele. Ich konnte beides nicht mehr auseinanderhalten!
Tenor: Von Ambrosius beeindruckt, wurde Augustinus aufgewühlt und zerrissen.
Bariton: So war ich krank und quälte mich. Ich wand und wälzte mich in meiner Fessel. Da sprach ich in meines Herzens Grunde: Bald, bald wird es geschehen! Je näher der Zeitpunkt trat, wo ich ein anderer werden sollte, desto größerer Schauder füllte mich. Doch warf er mich weder zurück, noch lenkte er mich ab. Nichtigkeit und Eitelkeit, meine alten Freundinnen, hielten mich zurück, zerrten mich am Mantel meines Fleisches und flüsterten mir zu: Was, du willst uns verlassen?
(Confessiones/Bekenntnisse VIII.11)

Nr. 9 IRDISCHER BESITZ (Arioso für Sopran und Orchester)
Du willst das Irdische besitzen? Gib Acht, dass du nicht von ihm besessen wirst (Predigt 53,2)

Nr. 10 DIE BEKEHRUNG (Narratio für Sopran, Tenor, Bariton und Orchester)
Tenor: Von Simplicianus, dem Beichtvater des Ambrosius vielfach motiviert, brach in Augustinus ein gewaltiger Gewittersturm aus:
Bariton: Ich knirschte im Geist, voll wilder Empörung darüber tobend, dass ich Bund und Vertrag mit dir, mein Gott, nicht einging.
Tenor: Als müsste er die Qualen seines Irrglaubens vom doppelten Willen durchleiden, schrie er unter Tränen:
Bariton: Wie lange, Herr, wirst du zürnen? Wie lange? Wie lange? Morgen und immer wieder morgen? Warum nicht jetzt? Weshalb setzt nicht diese Stunde meiner Schande ein Ende?
(Confessiones/Bekenntnisse VIII.12)
Tenor: Am 15. August des Jahres 386 wurde Augustinus zum Christentum bekehrt.
Bariton: Unter einem Feigenbaum warf ich mich nieder. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Und siehe, da hörte ich eine Stimme singen:
Sopran: Nimm und lies! Nimm und lies!
Bariton: ...ein Knabe oder Mädchen war es: Nimm und lies! ...ob vielleicht Kinder in irgendeinem Spiele solche Worte zu singen pflegen?
Sopran: Nimm und lies! Nimm und lies!
Bariton: Ein göttlicher Befehl hieß mir die heilige Schrift zu öffnen, dass ich das erste Kapitel, auf das mein Auge fallen würde, lesen sollte....Ich ergriff das Buch, öffnete es und las still für mich den Abschnitt des Apostel Paulus, der mir zuerst in die Augen fiel:
Tutti: (in klanggewaltiger Diktion): Nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid, sondern ziehet an den Herrn Jesus Christus und lasst euch bei der Sorge um den Leib nicht durch Lüste beherrschen! (Paulus Brief an die Römer 13, 13.14)
Bariton: Beim Schluß dieses Satzes kam das Licht des Friedens über mein Herz und die Nacht des Zweifels entwich.
Tenor: Mit seinem Freund Alypius ging Augustinus zur Mutter Monnica und erzählte was geschehen war.
Bariton: Sie jubelte, sie triumphierte und sie pries dich, dass ihr von dir weit mehr gewährt worden war, als sie in ihrem Jammer zu bitten wagte. (Confessiones/Bekenntnisse VIII.12)

Nr. 11 (Arioso für Sopran, Chor und Orchester)
Sopran: Herr, Du bist groß und hoch zu loben. Groß ist Deine Macht und Deine Weisheit ohne Ende. Und Dich zu loben wagt der Mensch, ein winziger Teil der Schöpfung? Du selber wirktest es so, dass Dich zu loben uns erfüllt. Denn Du hast uns auf Dich hin erschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in Dir.
Chor: ...und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in Dir
..inquietum est cor nostrum donec requiescat in te.
(Confessiones/Bekenntnisse I,1)

Nr. 12 DIE TAUFE (Tenor und Orchester)
Tenor: In der Osternacht vom 24. zum 25. April des Jahres 387 wurde Augustinus mit seinem Sohn Adeodatus und seinem Freund Alypius von Bischof Ambrosius in Mailand getauft.

Nr. 13 OSTERN (Choral, Tutti mit Gemeinde ad libitum)
Christ ist erstanden....

Nr.14 Tod des Augustinus (Narratio für Sopran, Tenor, Bariton und Orchester)
Tenor: In seiner Heimat wurde Augustinus zum Priester, vier Jahre später zum Bischof geweiht. Dieses Amt führte er über 30 Jahre.
Nachdem seine Bischofstadt schon drei Monate von den Vandalen belagert war, erschöpften sich die Kräfte des Augustinus. In großen Buchstaben ließ er sich die Bußpsalmen an die Wand heften...
Sopran und Bariton: De profundis clamavi ad te Domine. Domine exaudi vocem meam fiant aures tuae intendentes ad vocem deprecationis meae / Aus der Tiefe rufe ich zu Dir o Herr. Herr, höre meine Stimme, vernimm mit deinen Ohren die Stimme meiner Bitten (Psalm 129)
Tenor: Am 28. August 430 ist Augustinus in seinem 77. Lebensjahr gestorben.

Nr. 15 INTIMUS CORDI EST DEUS (Epilog für Soli, Chor und Orchester)
Chor: Noli foras ire, in te ipsum redi, in interio homine habitat veritas / Gehe nicht nach außen, kehre in dich selbst zurück, im Innern des Menschen wohnt die Wahrheit (De vera religione/Von der wahren Religion 39.72)
Soli: Noverim me, noverim te / Mich erkennen heißt dich erkennen! (Soliloquia/Selbstgespräche über Gott, II.1.1). Tutti: Amen! Amen!

Uraufführung:  11.03.2010, St. Augustinus Ingolstadt

Uraufführung Interpreten: Ltg.: Franz Hauk mit Laura Smith-Heynes (Sopran), Bernhard Gärtner (Tenor/Evangelist), Robert Maiwald (Bariton) u.a. Georgisches Kammerorchester

Tonträger:  Ambiente Audio,  2015

Tonträger Interpreten: Julia Sophie Wagner (Sopran), Bernhard Berthold (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton)
Münchener Bach-Chor, Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung)

KoProduktion mit BR Klassik