Jetzt im April ist der Terminkalender leer, - keine Konzerte, keine CD-Produktionen, Stille! - Zum Glück konnten in den Wochen davor das musikalische Leben noch stattfinden, - mit wunderbaren Premieren und Highlights:

 

  • Januar 2020 fand in der Philharmonie Katovice/Polen eine aufregende CD-Produktion statt: Lukasz Dlugosz und Agata Kielar-Dlugosz (Flöten) spielten mit der Filharmonia Slaska drei Kompositionen ein: das Doppelkonzert „Water – Element of Infinity“, die „Worlds of Tree/ Baumwelten“ und ein symphonisches Flötenkonzert „Pictures of Yang Guifei. Die CD bei WERGO wird im Juni 2020 erscheinen.
  • Im Januar 2020 in Puna und dann Mumbai (Indien) war die Uraufführung von „The Longing – Sehnsucht“ für Sopran (Julia-Sophie Wagner), Klarinette (Jérome Voisin) und Klavier (Oliver Triendl), das ein ebenbürtiges Gegenstück zu Franz Schuberts Trio „Hirt auf dem Felsen“ geworden ist. Erscheint in Kürze beim Schott-Verlag.
  • Februar 2020 gab es in der Laeizhalle Hamburg eine hochkonzentrierte Uraufführung meines „Elia. The Secret World beyond“ als symphonischem Prolog zu Mendelssohns Oratorium Elias. Hansjörg Albrecht dirigierte das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck und den C.P.E. Bach-Chor Hamburg. Erschienen im Verlag Ries & Erler Berlin.
  • Ebenfalls im Februar war ich – als weitere Reise – in Rom als Jurymitglied des Internationalen Kompositionswettbewerbs „Musica Sacra“, um dort an einem intensiven Wochenende über 70 Partituren zu bewerten. Schönes Frühlingswetter und genügend Zeit, wieder einmal in Rom auch ausgedehnte Spaziergänge etwa im Forum Romanum zu machen.
  • März 2020 war in Pristina, der Hauptstadt des Kosovo, die Uraufführung des Doppelkonzerts „Altai – Traces to Infinity“ für Violine (Davide Alogna), Piccolotrompete (Otto Sauter) mit der  Kosovo-Philharmonie unter Leitung des polnischen Dirigenten Dariusz Mikulski: ein emotionales Werk, das ich genau vor einem Jahr komponierte und meiner damals sterbenden Mutter widmete. Und die ganz persönliche Überraschung: Land und Menschen im Kosovo sind so sympathisch und so einladend, - es war eine Seelenmassage pur.

 

…………doch dann war Covid19 endgültig in Europa angekommen und alle Konzertsäle und Grenzen wurden geschlossen. Musik war aber schon immer eine grenzüberschreitende Sprache und international….deshalb: ein schwerer Schlag für das Musikleben und für die Präsenz der Unsichtbaren Welt.

 

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