
Category: Chor / Vokal
KABBALA – DIE WEGE DES LICHTS ist ein Kompositionsauftrag für die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz, die wegen ihres herausragenden jüdischen Erbes 2021 in das Unesco-Welterbe aufgenommen.
In dem in Hebräisch komponierten Werk geht es um das Wesen der kosmischen Intelligenz, um Ursprung und Struktur des Universums, die Kontextualisierung der menschlichen Seele im kosmischen Gefüge. – Die KABBALA als ‚Lehre des Geheimen‘ zeigt in ihrem Kern, dem Lebensbaum mit den zehn Sefirots (die Teilaspekte), wie En Sof – das unbegrenzte unendliche Licht – dem Verstehen zugänglich gemacht werden kann. Die KABBALA ist universell, nicht nur die Seele des Judentums, sondern eine Matrix aller Weisheitslehren und Religionen. Sie ist ein mystisches Gefüge, das sich als vorsprachlich Überliefertes dem Wort, Schrift und Begriff entzieht. Daher sind nicht nur Altus und Chor mit ihren Texten bedeutungstragend, sondern auch die instrumentalen Teile, - insbesonders der Part der Solovioline. Bei der Uraufführung in Speyer, Worms und spielt Ingolf Turban auf einer aus 50.000 Jahre altem Holz gefertigten Geige, womit er Aspekt der Unendlichkeit ansatzweise zum Tragen kommt.
Movements: Nr. 1 EN SOF - Schöpfung aus dem Unendlichen Licht
Nr. 2 CHOKMAH – Die Weisheit
Nr. 2 DIE VERBORGENE EINHEIT
Nr. 4 ZIMZUM & TIKKUN OLAM – Der Bruch der Gefäße
Nr. 5 WEG DER VERSÖHNUNG: Kol Nidrei und Da Pacem
Duration: 35 Minuten
Publisher of notes/sheet music: SCHOTT MUSIC , als Leihmaterial mit Score, Klavierauszug und Stimmen , 2025
Instrumentation: Besetzung:
Altus, Chor (S A T B), Solovioline und Orchester:
3 Trompeten (B oder C), 3 Posaunen (T T B), Harfe, Pauke und drei Percussions,
grosses Streichorchester (Vl. 1+2, Vla, Vc, Kb)
Die Besetzung ist identisch mit den "Chichester Psalms" von Leonard Bernstein und kann daher perfekt gemeinsam mit diesem Werk aufgeführt werden.
Text/Lyrics by: Libretto in hebräischer Sprache aus Bibelworten und Psalmen zusammengestellt von Enjott Schneider.
Introduction: Einleitende Worte zu KABBALA – DIE WEGE DES LICHTS zu finden, ist kaum möglich, denn es geht hier um das Wesen der kosmischen Intelligenz, die man auch „Gott“ nennt, um Ursprung und Struktur des Universums, die Kontextualisierung der menschlichen Seele im kosmischen Gefüge, um den Versuch, das Unvorstellbar-Unendliche fasslich und verstehbar zu machen. Weil das Universum holistisch aufgebaut ist (in jedem Teilaspekt findet sich die Gesamtstruktur wieder) ist eine Repetition des Immergleichen kaum abzuwenden.
Die Kabbala als Lehre des Geheimen ist eine Art jüdische Gnosis, eine spirituelle Kraft, die auf vorsprachlicher Weisheit ohne eindeutige Begrifflichkeit basiert. Wörtlich meint „Kabbala“ das vom Kosmos ‚Empfangene‘, eine heilige Überlieferung göttlichen Ursprungs. Sie ist vermutlich ägyptischen Ursprungs, analog zu dem von Jan Assmann so überzeugend geführten Nachweis, dass Moses ein Ägypter bzw. ein in die ägyptischen Mysterien Eingeweihter war. Die mündlichen Überlieferungen erfolgten in gleicher Art wie etwa die der Gnosis oder der vielen Mysterienschulen. Erst im spanischen Mittelalter wurde die Kabbala verschriftlicht und (in teils sehr verklausulierten Formen) veröffentlicht. Hauptwerk war der 1400 Seiten umfassende Sohar, „sefer ha-sohar“(um 1280), der u.a. auf biblische Texte der Propheten Hesekiel und Daniel zurückgeht. Ein Kaleidoskop von Gleichnissen, vorbegrifflichen, der Sprache entzogenen, Bildern und Symbole. Ähnlich bedeutend war damals das „sefer jezirah“ („Buch der Schöpfung“), das eine kosmologische Beschreibung in Analogie zu der Energetik der Buchstaben und deren – in Zahlen umformbare – Grammatik darstellte. Die zehn Sefirot, die zehn Sichtbar-Werdungen der verborgenen Unendlichkeit Gottes, werden hier explizit genannt. Noch deutlicher im „sefer bahir“, in dem das Wesen der zehn göttlichen Emanationen noch dominanter ausformuliert ist.
Die mannigfaltigen Zahlen-Beziehungen im Kosmos beziehen sich vor allem auf Frequenzen, Schwingungen, Wellen, aus denen der Makrokosmos der Weiten des Universums ebenso reguliert ist, wie der Mikrokosmos des Menschen und – dem bloßen Auge unsichtbar - der Schwingungsaufbau der atomaren Welt. Die „Welt“ ist etymologisch „das Wellende“. Dies drückte auch der geniale Nikola Tesla (1856-1943) mit seinem Zitat aus: „Wenn du das Universum verstehen willst, denke an Energie, Frequenz und Schwingung“. Die „Zahl“ (in ihrer mathematischen wie geometrischen Ordnung) ist die Grammatik der Materie, der Seele, der Farben, der Klänge, der Buchstaben-Energien… und eben auch der geistigen Welt. Deshalb findet man einen grossen Gleichklang der Kabbala etwa mit den buddhistischen Sanskrit-Texten, mit dem Yin & Yang-Prinzip des Daoismus, mit dem Neuen Testament bis hin zur modernen Naturwissenschaft einschließlich der Quantenphysik. Die Kabbala lehrt jüdische Kosmologie als eine Interpretation der Tora, der Heiligen Schrift. Diese „innere Tora“ oder „Weisheit der Wahrheit“ liefert überraschend nicht nur einen Plan des endlosen Kosmos, sondern auch der menschlichen Alltäglichkeit und der ihn umgebenden Natur.
Gerade die Urzahlen 1 bis 12 als göttliche Prinzipien finden sich in allem Sein, - ob in der Biologie aller Lebewesen, in den Proportionen der Zeit, der Formen, der atomaren Materie, der Musik, in physischen Strukturen etwa der Kristalle.
Zu den Fundamenten der Kabbala gehören prägnante Themenfelder:
- En Sof, das unendliche und räumlich wie zeitlich grenzenlose Licht, womit nicht das physisch mit unseren frequenztechnisch begrenzten Sinnesorganen wahrnehmbare Licht gemeint ist, sondern eine Ganzheit des Geistes.
- Die Schöpfung als ein Sichtbar-Werden des Lichtes/Geistes in Form von Energie und Materie, im Dualismus als Schwingung und Teilchen, wie in der modernen Atomphysik bereits fest nachgewiesen. In den Frequenzen der etwa im Periodensystem definierten Atomstrukturen, in den Frequenzen von Farben, Klängen, den Energien der Sprachlaute zeigt sich En Sof. Das geistige Prinzip der „Zahl“ ist hier ein Schlüssel, der als geheimes Band alle geometrische Formen von Kreis, Dreieck bis hin zu den komplexen Fraktalen der auch des biologischen Lebens als Einheit erschließt, als ‚harmonia mundi‘, als „Universum“, was ja wörtlich „auf das Eine gerichtet“ bedeutet. Was die Sinne für real halten ist menschliche Täuschung: Wir bestehend zu 99% nur aus geisterfülltem Vakuum und ‚grauer‘, letztlich unsichtbarer wirbelnder Schwingung. Alle Phänomene der Schöpfung - wie Mineralien, Pflanzen, Tiere sind charakteristische Energiefelder. Bäume oder Vögel beispielsweise sind energetische Charaktere, die intuitiv erfassbaren Schwingungs- und Zahlenmustern gehorchen.
- In zehn Sefirot, den „Gefäßen“ oder „kelims“ wird das ‚von Oben‘ aus dem Unendlichen kommende Licht im Schöpfungsakt sukzessive gefiltert, um als Teilaspekte des Göttlichen, der All-Einen kosmischen Intelligenz erfahrbar zu werden. ‚Ganz unten‘ im letzten Gefäß „Malkuth“ konkretisiert sich dann die physische und für den Menschen erlebbare Welt und zeugt die facettenreich Vielfalt der sichtbaren und messbaren Schöpfung, - die aus der 1,2,3 resultierenden Zehntausend Dinge, wie es im Tao Te King genannt wird. Die zehn Sefirot der Kabbala enthalten – völlig identisch mit den sieben Chakras der asiatischen Spiritualität – sieben Ebenen, weil (vergleichbar mit dem Yin & Yang) die Sefirot zum Teil auch in ausbalancierten Polaritäten angeordnet sind.
- Die Vereinigung der Gegensätze ist Grundprinzip der kabbalistischen Weisheit. So wie in den physikalischen Frequenzen der Wellenberg das Wellental zeugt, das Yin immer zum gegensätzlichen Yang führen muss („Rad der Fortuna“, des Schicksals). Die Dynamik von männlich-weiblich, Licht-Schatten, außen-innen oder oben-unten (als „Schechina“, der erfahrbaren Anwesenheit Gottes bezeichnet) ist die Seele, die das Universum belebt.
- Das Mysterium des hebräischen Alphabets mit den 22 Buchstaben (die den „Pfaden des Lichts“ zwischen den zehn Sefirot oder Gefäßen entsprechen) ist nur anscheinend eine jüdische Spezialität. Ähnliche Strukturen finden sich auch in den Ur-Worten des Sanskrit, in den platonischen Ideen, den nordischen Runen oder ägyptischen Hieroglyphen: Es gibt keine „Dinge“, sondern nur Ideen. Im Schwingungslaut des Namens ist deren wesentliche Lebenskraft abgebildet. Wer das Rätsel der unmittelbar mit den „Zahlen“ verbundenen Buchstaben versteht, hat als Zauberwort den Schlüssel zum Verständnis. Im Märchen von „Ach wie gut das niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß“ ebenso einfach ausgedrückt wie im biblischen „Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, und nun bist du mir zu eigen“.
- Zimzum und Tikkun Olam sind ein Erklärungsmodell für eine kosmische Dynamik. Die Gewalt des En Sof als alles durchdringendes Licht musste sich im Schöpfungsakt zurückziehen, um kreativen Raum für Neues zu ermöglichen. Diese Rücknahme ist „ZimZum“. Vergleichsweise zum Rückzug elterlicher Dominanz, um dem Kind den Aufbau eigener Individualität zu erlauben. Gott machte sich klein, erniedrigte sich in der Begrenztheit der Materie sowie in zweitem symbolischem Schritt er auch in Jesu ein sterblicher, endlicher Mensch geworden ist. Trotz dieser Rücknahme der göttlichen Energie spricht die Kabbala von einem „Bruch der Gefäße“, - nur die oberen drei der zehn Sefirot konnten der Allmacht standhalten. Die unteren Kelims sind zerbrochen. Die geschaffene Welt liegt „in Scherben“ (vergleichbar der Illusion oder ‚Maya‘ der Upanishaden). Lebensaufgabe des Menschen ist die Reparatur (Tikkun Olam) dieser zerbrochenen Schöpfung: der Mensch muss die Scherben einsammeln und wieder zu einem Ganzen zusammenfügen. Das drückte auch Paulus in seinem 1. Korintherbrief so magisch aus: „unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören“. Tikkun Olam zwingt den Menschen, aus der physisch-endlichen Welt wieder zu seinem geistigen Ursprung zurückzukehren, um als geistiges Wesen aus den 10.000 Dingen oder Scherben den Weg zur „Eins“ zurückzufinden.
Die Kabbala zeigt sich also als ein universales geistiges Erkennen, das übergreifend alle Völker, Kulturen, philosophische Schulen und Religionen verbindet. Kabbala ist eine (letztlich doch einfache) Matrix des unendlich vielfältigen Seins. Dieser Anspruch der Universalität findet sich im kabbalistischen Namen „Ehyeh“ der ersten sefira „Kether“ als „“Ich werde sein“ oder „Ich bin, der ich sein werde“. Keine spezielle ‚Neuigkeit‘ der Kabbala, sondern auch schon uraltes Wissen der altägyptischen Mysterien: Das vielfach variierte „Hen Kai Pan“ der ägyptischen Mysterien durchzieht
seit Jahrtausenden die Traditionen der Erwachten, - über Empedokles, Platon, Plotin,
über die Schulen der Rosenkreuzer und Freimaurer bis zu Hölderlin, Goethe, Lessing,
Schiller… Selbst Beethoven hatte – von eigener Hand geschrieben und unter Glas
gerahmt - auf seinem Schreibtisch die ägyptische Inschrift des Tempels von Sais: „Ich
bin, was da ist / Ich bin alles, was das ist und was war und sein wird“.
Die Kabbala ist niemals eine schriftliche Lehre mit Dogmen und gesetzartigem Gestus, weil ihr Urwissen sich jeder Logik und Begrenztheit der Sprache und des Benennens entzieht. Die Kabbala gehorcht dem offenen Gestus der Mystik, die nur unmittelbar und in persönlich erlebter Erfahrung und Erschütterung wahrzunehmen ist. Das ahnte auch das orthodoxe – ganz auf Tora und Gesetz bezogene - Judentum (die „Schriftgelehrten“), indem dort verordnet war, dass gewisse Themenbereich nicht öffentlich ausgelegt werden dürfen und geheim bleiben mussten. Deswegen ist die Kabbala eben „cochmanisteret“, Geheimwissen, die Lehre vom Geheimen. Neben dem Nicht-Nennen-Dürfen der Namen Gottes sind diese zwei Tabuzonen: das Werk der Schöpfung, „ma’ase bereschit“ und das Werk des Thronwagens „ma’ase merkava“. Gerade Letzteres zeigt die rätselhaften kabbalistischen Ebenen. Die “Thronwagen“-Thematik ist eine Vision des Ezechiel über eine physische Erscheinung Gottes, die sich dem Alltagsverständnis des an die physische Realität gebundenen Materialisten ebenso entzieht, wie etwa Jakobs Traum und Vision einer Himmelsleiter, auf der sich Kraftfelder („Engel“) von der irdischen zur geistigen Welt emanieren.
Die Kabbala darf als eine Art „Seele“ nicht nur des Judentums, sondern aller religiösen Versuche (‚religio‘ bedeutet basierende auf dem ‚religare‘ ja schlicht “Rückanbindung“), die Welt und ihren Ursprung zu erklären. So wie im menschlichen Körper verborgen eine „Seele“ als Kraft atmet, so atmet auch in den schriftlichen Gesetzen aller Religionen, auch des Judentums“ die Kabbala als eine „Seele“. Tzvi Freeman formulierte sehr einfach „Judentum ohne Kabbala ist wie ein Körper ohne Seele“. Auch in unserer Sinneswelt gehört es zum Schwierigsten, sich mit dem Seelenleben zu befassen, sich darüber kommunikativ auszutauschen. Es bleibt der Sprache und den begriffen entzogen. Seit der Verschriftlichung kabbalistischer Themen ausgehend von Spanien des 12. Jahrhunderts sind Hunderte von langen Traktaten, nach 1500 auch in gedruckten Büchern vorliegend, verfasst wurden. Das Schrifttum und wiederum dessen Auslegungen umfasst Hunderttausende von Seiten in allen Sprachen. Am Ende meines Essays hier gebe ich einige Literaturhinweise für das Einarbeiten in diese so wundersame wie existentielle Thematik, eine Kosmologie und Theogonie, die so viele - eben auch nichtjüdische - Geistesgrößen von Jakob Böhme, Wolfgang von Goethe bis C.G. Jung beeinflusst hat.
Mich selber hat die Kabbala auf vielen Ebenen erschüttert und Gewissheiten in vielen Themenfeldern gegeben, - etwa in der aktuellen Gender-Diskussion, die sich in oberflächlicher Rechthaberei verirrt hat. Es war mir erstaunlich, wie dominant in der Kabbala der weibliche Aspekt des Seins – im krassen Gegensatz zur patriarchalischen Ausrichtung des orthodoxen Judentums zum Zuge kommt: seit dem ‚sefer bahir‘ im 12. Jahrhundert wurde die „schechina“ (die Sichtbarwerdung und Allgegenwart Gottes in jedem Aspekt der Schöpfung) als weibliche Kraft dargestellt. Die göttliche Welt ist von jedem Geschlechterdualismus befreit und wird als androgyn erkannt. Nach der höchsten Sefira „Kether“, die der kosmisch-göttlichen Eins entspricht, teilt sich das Licht in die Differenzierung von Cochmah (Weisheit) als weiblichem Prinzip (vergleichbar dem „Yin“) und Binah (Geist, Wissen) als männlichem Prinzip n(vergleichbar dem „Yang“). In der numerischen Folge ist die „Weisheit“ mit der Anordnung als zweite Sefira und als das „empfangende Prinzip“ sogar vor dem männlichen sendenden Prinzip stehend. Für jede Suche nach Verortung des Menschseins in den kosmischen Dimensionen kann die Beschäftigung mit der Kabbala nur dringend empfohlen sein. Sich-Wundern, Erstaunen und schockartiges Erkennen vormals verborgener gebliebener Zusammenhänge sind garantiert!
Einführende leicht verständliche Lese-Empfehlungen:
Heinrich Elijah Benedik: DIE KABBALA als jüdisch-christlicher Einweihungsweg
Band 1 (1985): FARBE, ZAHL, TON UND WORT als Tore zu Seele und Geist
Band 2 (1988): DER LEBENSBAUM – Spiegel des Kosmos und des Menschen
Bauer-Verlag Freiburg u.a.
Joseph Dan: DIE KABBALA. Eine kleine Einführung (New York 2005, deutsch Reclam-Bibliothek 2007)
Katja Wolff: DER KABBALISTISCHE BAUM. Adams Schlüssel zum Paradies
(1989 München, Knaur Esoterik Bibliothek)
Christoph Schulte: ZIMZUM. GOTT UND WELTURSPRUNG,
Jüdischer Verlag im Suhrkamp-Verlag 2014
Daneben ist es hilfreich, einzelne Themen via online in den Darstellungen z.B. von Wikipedia nachzuschlagen. Ansonsten ist die Liste der Publikationen zu KABBALA kaum ermesslich lang.
Dedication: Dem Violin-Solisten Ingolf Turban, mit dem mich eine schon über 40jährigen Freundschaft verbindet, herzlich gewidmet
Additional remarks: Kompositionsauftrag der SCHUM-Städte.
Seit 2021 sind Speyer, Worms und Mainz wegen ihres herausragenden jüdischen
Erbes unter dem Titel "SchUM-Städte" in das Unesco-Welterbe aufgenommen.
Text: Libretto in hebräischer Sprache aus Bibelworten und Psalmen zusammengestellt von Enjott Schneider, der bei Übersetzung wie inhaltlichen und phonetischen Fragen einigen Menschen sehr verpflichtet ist, - vor allem dem Komponistenkollegen Max Doehlemann (Berlin), aber auch der Pianistin Yaara Thal, dem ZIMZUM-Buchautor Prof. Dr. Christoph Schulte, dem Gnosis-Kenner und Buchautor Dr. Konrad Dietzfelbinger.
World premiere: 27.09.2025, Dom in Speyer
Performers at world premiere: Uraufführung: 27. September 2025 im Dom zu Speyer, danach
am 8. November in Worms / Dreifaltigkeitskirche
und 9. November Mainz / Christuskirche
In hebräischer Sprache gesungen,
mit:
Yongbeom Kwon | Altus
Ingolf Turban | Solovioline
Mozartchor Speyer
Wormser Kammerensemble (Ltg.: Julian Robin Müller)
Ensemble Chordial – Mainz (Ltg: Daniel Rumpf)
In den Konzerten werden ausserdem von Leonard Bernstein die ebenfalls in hebräischer Sprache komponierten "Chichester Psalms" aufgeführt.