Category:  Kammermusik

BARAKA stammt aus dem Islam und ist eine Art „Segenskraft“, die oft an bestimmte Gegenstände oder Orte (Kraftorte) gebunden ist und auf andere Menschen übertragen werden kann. Das Wort ist etymologisch mit dem Hebräischen “Bracha“ verwandt, was ebenfalls „Segen“ bedeutet.
Die dreiteilige Komposition versucht spirituelle Einstimmungen umzusetzen, die mit drei Weisheiten/Zitaten des libanesisch-amerikanischen Mystikers und Poeten Khalil Gibran (1883-1931) gegeben sind. Musikalisch werden diese in Mantra-hafte Floskeln und Beschwörungsgesten umgesetzt, wobei dann im dritten Satz eine betonte einfache Melodie entsteht, - „Semplice“: Herzblut pur!

Movements: I: Silence is the bridge between the souls (Khalil Gibran)
Schweigen ist die Brücke zwischen den Seelen (Khalil Gibran)

II: Man struggles to find life outside himself, unaware that the life he is seeking is within him / Der Mensch müht sich, das Leben draussen zu suchen; er bemerkt nicht, dass jenes, das er sucht, in seinem Inneren wohnt (Khalil Gibran)

III: Beauty is not in the face; beauty is a light in the heart (Khalil Gibran)
Die Schönheit liegt nicht im Antlitz. Schönheit ist ein Licht im Herzen (Khalil Gibran)

Duration: 10 Minuten

Publisher of notes/sheet music: Ries & Erler Musikverlag , 2024

Instrumentation: Violine & Piano

Introduction: BARAKA for Violin & Piano
Blessing power / Segenskraft for Violin & Piano

BARAKA stammt aus dem Islam und ist eine Art „Segenskraft“, die oft an bestimmte Gegenstände oder Orte (Kraftorte) gebunden ist und auf andere Menschen übertragen werden kann. Das Wort ist etymologisch mit dem Hebräischen “Bracha“ verwandt, was ebenfalls „Segen“ bedeutet.
Die Praxis, Gegenstände durch Deponieren an Heiligen Orten mit Segenskraft aufzuladen (etwa Tücher auf ein Grab zu legen oder Wasserkrüge in den Tempel zu stellen) ist weltweit über den Islam hinaus in vielen Formen des archaischen Volksglaubens zu finden. Es hat auch mit Heiligenverehrung und Wallfahrtswesen zu tun.
Von Ron Fricke gibt es den Film „Baraka“ (1992) der grandiose Bilder und Kraftorte mit religiösen Phänomenen verbindet.
Die dreiteilige Komposition versucht spirituelle Einstimmungen umzusetzen, die mit drei Weisheiten/Zitaten des libanesisch-amerikanischen Mystikers und Poeten Khalil Gibran (1883-1931) gegeben sind. Musikalisch werden diese in Mantra-hafte Floskeln und Beschwörungsgesten umgesetzt, wobei dann im dritten Satz eine betonte einfache Melodie entsteht, - „Semplice“. Auf eine Verwendung von arabischen Skalen und Motiven wurde bewusst verzichtet, um die weltweite Universalität von "Baraka" zu unterstreichen.

Dedication: Dedicated to Anna Kakutia & Masha Dimitrieva

World premiere:  30.09.2024, München im Rubinstein-Saal des Steinway-Hauses

Performers at world premiere: Anna Kakutia (Violine) & Masha Dimitrieva (Piano)